
Alles darf wachsen. Jeder Beitrag zählt.
Wir haben ab Aug21 unter fachlicher Begleitung von Biologen und “Naturkundigen” Überlegungen angestellt, wie dem (globalen) Artensterben entgegengewirkt und (auf lokaler Ebene) gehandelt werden kann.
Mögliche Zielkonflikte und Widersprüchlichkeiten zwischen Naturkreislauf und Eingriffe des Menschen wurden uns bewusst.
Wichtige Erkenntnisse sind: “Gut gemeint ist nicht unbedingt immer gut gemacht.” Und: Die Natur möglichst in Ruhe lassen und wenig eingreifen.
Konkrete Ziele sind die Bewusstseinsbildung sowie Unterstützungsangebote für jene, die etwas oder noch mehr für die Umwelt und Natur tun wollen.
Was tun für mehr Artenvielfalt?
Sternenhimmel und Artenvielfalt.
Wirtschaftswachstum zerstört Artenvielfalt?
Artenvielfalt überall – Politische Handlungsfelder für Bewusstseinsbildung und konkrete Umsetzungsmaßnahmen:

- Es gibt gewidmete Baugrundstücke und ungenutzte Grünflächen in der Gemeinde, für deren “naturnahe” Pflege sich kaum noch jemand findet.
Wir engagierten uns gemeinsam mit der Region UWe bei der Suche nach Lösungen für “naturnahe” Pflege: Wer mäht zweimal im Jahr, bringts womit weg und wohin (Kreislaufwirtschaft/ Verfüttern oder Kompost)? Denn nur die “gute alte” Heuernte (von anno dazumal ?) sichert hohe Artenvielfalt. –> Wie ist der Stand der Dinge?

- Es gibt Hausgärten, in die wieder “neue Bewohner” einziehen könnten.
Wir informieren (pdf klick hier) – und unterstützen Eigeninitiativen für “naturnahe” Gärten.
Wie lege ich eine Blumenwiese an? Wie gehts, was brauchts? Wir bewerben Eigeninitiativen, Aktivitäten und die Aktion “Natur-im-Garten-Plakette” mit einer Sammelanmeldung (bitte hier melden). –> Was tut sich denn so in der privaten Welt von Mensch, Tier, Natur?


- Es gibt öffentliche Räume, die wieder biologische Vielfalt und einen umfassenden ökologisch-sozialen Nutzen für Mensch und Natur gleichermaßen haben könnten.
Wir informieren, motivieren, suchen das Gespräch und streben politische Maßnahmen an (zB. Naturnahe Pflegekonzepte, sinnvolles Beleuchtungsmanagement, Mobilität uvam). –> Was passiert denn real-politisch in der Gemeinde hinsichtlich Bodenschutz, Bodenvernichtung, Natur- oder Umweltschutz?

- Es gibt Gewerbeparks, Betriebsstätten und Industriegebiete, in die mehr Umweltschutz, Natur und Artenvielfalt kommen könnte. Dies würde auch die Lebensqualität für Umwohnende verbessern.
Informieren, motivieren, das Gespräch suchen, politische Ankündigungspolitik beobachten. - Richtlinien für naturnahes Standortmanagement, Gestaltungs-/Pflegekonzepte, “Handbuch zur nachhaltigen Standortentwicklung” (Step 8/Neue Aufgaben)
- “Wir haben etwa 90 m Hecke und etwa 1000 m2 Grünfläche”, war die Rückmeldung eines von uns servicierten Unternehmers. (So einfach wär’s.)
- Viele Naturhecken und Blühflächen sowie “Licht (möglichst) aus” im Betriebsbaugebiet wäre jedenfalls ein erstrebenswertes Ziel.
- Wie ist der Stand “Ökologisierungskonzept im Gewerbepark” abseits politischer PR?
- “Fachtagung Biodiversität im Betrieb” (Buch zum Thema) am Do, 12. Okt. 2023, 8.30-16 Uhr. Infos www.ooe-umweltanwaltschaft.at

- Es braucht für die Landwirtschaft verstärkt politische und gesellschaftliche Rahmenbedingungen, welche eine naturnahe Bewirtschaftung ermöglichen (Arbeitskräfte, Ertragssituation, Bauernhöfesterben, Lebensmittelsicherheit, kleinstrukturierte Landwirtschaft, Weidewirtschaft, Almen uvam).
Wir kommunizieren und diskutieren zB. ÖPUL, Land OÖ, Bauernbund “BioDiv & Klimaprogramm”, Waldstrategie) – und wir engagieren uns für Regionalität. DokuTipp: Wie schaffen wir die Agrarwende? Den Almen gehen die Kühe aus.

