Naturschutz-Umweltschutz-Klimawandel
 
Naturgärten,  Magerwiesen und Kräutergarten …

Naturgärten, Magerwiesen und Kräutergarten …

Artensterben im eigenen Garten

Eintrag vom 31. Mai 2022

Herzliche Einladung zum Kräuterstammtisch … jeden 2. Dienstag im Monat in Bad Mühllacken (Salettl).

Eintrag vom 30. Mai 2022

“Meine schöne wilde Wiese”! Im Ortszentrum Feldkirchen wurde das “Greifeneder-Wiesenfleckerl” von Fritz M. (und Margit W.) – mit der Sense gemäht. Ursprünglich wollte man im Rahmen einer “Artenvielfalt-Veranstaltung” eine Blumenwiese neu anlegen. Bei der Besichtigung wurde aber festgestellt, dass hier bereits eine bunte Vielfalt besteht. Daher darf (weiterhin) alles wachsen und die Bienen und Insekten freut’s – und auch immer mehr Menschen legen nach und nach ihren Perfektionierungs- und Hygienisierungsdrang ab, wenn es um die Natur geht.

Eintrag vom 16. Mai 2022 (Bilder unten)

F.M. hat uns Bilder geschickt, wie die Artenvielfalt erhalten und gefördert werden kann.

M.S. hat eine Rundfahrt durch Feldkirchen unternommen.

M.W. hat bildlich ein paar Naturflächen im Ort Feldkirchen festgehalten.

M.P. hat erzählt, dass die erste Wiesen-Mahd besonders viel Eiweiß enthält, wodurch Eiweißfutter/Soja eingespart werden kann. Außerdem werden die Wiesen nicht alle gleichzeitig gemäht, was wiederum die Vielfalt schützt.

Auch wenn es mancherorts erschreckend kahl und steril ist, so findet man doch immer mehr Naturoasen, kann Naturgärten und Magerwiesen (Letztere insbesondere im hügeligen Teil von Feldkirchen) bewundern und findet immer mehr Flächen, die der Natur überlassen werden – wo sich Artenvielfalt wieder/weiterhin entwickeln kann.

Wen kümmert’s?

Während in vielen Gemeinden in und um Schulen, in Schulgärten, viel für die Artenvielfalt getan wird, heißt es andernorts: “Geht nicht, darf nicht.” Und auch Vorschläge von örtlichen “Naturkundigen” werden nicht gehört. Warum kann die Gemeinde nicht in freiwilliger Selbstverpflichtung mit Vorbildwirkung “Naturzonen” entlang versiegelter Verkehrsflächen schaffen?

Ein Beispiel wäre das “Doktorstraßl”, wo entlang der überbreiten Straße ein “Windschutzgürtel” mit errichtet hätte werden können, fragt man sich.

Und ein Ökologisierungskonzept für das Betriebsbaugebiet kommt jetzt, wo alles fast fertig ist? Und warum muss im Betriebsbaugebiet die “Artenvielfalt-Gruppe” mit Unternehmern das Gespräch suchen? Deren Bereitschaft wäre vorhanden, denn einzelne Maßnahmen werden inzwischen umgesetzt, wie zB. bei der Blühflächen- und Bienenhecken-Anlage oder der “Lichtverschmutzung” – offene Kommunikation und seriöse Information könnten mittelfristig zu einem Paradigmenwechsel führen?!

10. Juni 2022

Die VS Feldkirchen wird am 10. Juni im Umkreis der Schule mit einzelnen Klassen einen “Insektencheck”, organisiert von der Klassenlehrerin G.L. und auf Initiative der “Artenvielfalt-Gruppe”, durchführen.

Eintrag Mai 2022

G.G. ist seit Jahren Bio-Landwirt – viele andere sind inzwischen “ins Boot gekommen”, weitere werden noch dazu stoßen? Eine größere landwirtschaftliche Biodiversitätsfläche wird ab heuer – durch die “gute, alte Heuernte” – auf “mehr Artenvielfalt” umgestellt. Bilder unten zeigen diese, ebenso auch eine Fläche mit Winterbegrünung vom Biobauern, mit der er beste Erfahrungen macht.

Und hier gibts noch eine Einladung für die Ausbildung zur Biodiversitätsvermittlerin bzw. zum Biodiversitätsvermittler mit anschließender Möglichkeit zur Mitarbeit im Projekt. “Vielfalt auf meinem Betrieb – von Hof zu Hof über Vielfalt reden.”

Natur im Garten

Immer mehr Menschen lassen die Natur in ihre Gärten hinein. Manche wollen ihren Naturgarten mit einer Tafel bewusst bewerben und damit einen wertvollen Beitrag für Artenvielfalt leisten. Andere brauchen das alles nicht, sie tun eh schon immer, was sie für richtig und notwendig halten und versuchen bestmöglich, im Einklang mit der Natur zu leben und zu wirtschaften.

Wer sich hingegen aus Perfektions- und Gewohnheitsgründen noch nicht so ganz mit seiner “neuen Gartenwildnis” abfinden bzw. identifizieren kann, stelle ein Schild “Naturwiese für Biene & Co” oder “Mein (wilder) Naturgarten” auf. Dann wissen Besucher*innen und die Nachbarn, dass es nicht Faulheit, sondern dringende Notwendigkeit ist, etwas für Bienen und Insekten, für die Artenvielfalt, zu tun.

Andere verbannen den Rasenmäher-Roboter, belassen Totholz im Garten, legen viele Blühflächen und einige Wasserstellen an, bauen Teiche statt Pools und lassen der Natur viel Raum. Sie informieren sich, was Tieren und Pflanzen im Garten sonst noch gut tut. Denn das tut auch den Menschen gut.

MariSonn