Ein historischer Erfolg für Südwind. EU beschloss Lieferkettengesetz. (Südwind, apr24). –> jahrelang gefordert, aufgezeigt, gebettelt–> 3jähriger politischer Prozess dazu erforderlich.
Lieferkettengesetz – die Schweiz liefert nicht! Ein Volksentscheid soll das ändern.
Menschenrechte im Fokus. Einigung auf EU-Lieferkettengesetz. (Orf.at, dez23). Seit Jahren!!! schon werden in den NGO-Aussendungen die menschenverachtenden, ausbeuterischen Bedingungen in den (asiatischen) Produktionsländern angeprangert, unter denen die Menschen bei der Produktion der massenhaften Wegwerf-Billigfetzn und und hochpreisigen Designerkleidung für uns in den reichen Ländern schuften und leiden müssen. Endlich ein kleiner Schritt!?! Auch wir sind Teil dieses globalen Problems, das aus Profit- und Konsumgier weit genug weg ausgesourct wurde? Hauptsache billig …
Was ist ? …fair, nachhaltig, ressourcenschonend, alternativlos, glaubwürdig …?
Global2000: Klima-Lieferketten-Report 2023. Hier sind Bilder aus der Print-Broschüre (durch Ziehen vergrößern):
Aktuelles dazu aus den Medien:
Wie sauber sollen Lieferketten sein? (Derstandard.at, dez23).
Lieferkettengesetz: Neue Idee soll Bürokratie für Unternehmen reduzieren. (Oön, nov23).
Erster Meilenstein: Lieferkettengesetz nimmt Hürde in Brüssel. (ORF.at, 1.6.23)
Menschenrechte. Umweltschutz. Wie nimmt man Konzerne stärker in die Pflicht. (Der Standard, 2.12.22).
EU-Länder stimmen für Lieferkettengesetz (ORF.at, dez22)
Runder Tisch zu Lieferkettengesetz in Justizministerium (Okt22)
Wir können etwas tun für Umwelt- und Naturschutz, zB. Petitionen aktiv unterstützen, wie hier zB.
Fordere jetzt ein ambitioniertes EU-Lieferkettengesetz – hier ist der Link.
Übrigens: Es tut sich schon was mit einem Lieferkettengesetz – OÖN 24.2.22
„Um Unternehmen zur Rechenschaft zu ziehen, fordern wir eine strenge, verbindliche Gesetzgebung zur menschenrechtlichen und ökologischen Sorgfaltspflicht. Aufgrund des Ausmaßes von Menschen- und Arbeitsrechtsverletzungen, Umweltzerstörung, Landraub und Vertreibung entlang ihrer Lieferketten, sollten Unternehmen der Agrar- und Lebensmittelindustrie als Hochrisikounternehmen eingestuft werden. Wir dürfen keine Mühen scheuen, um existenzsichernde Löhne und Einkommen, Vereinigungsfreiheit und Tarifverhandlungen, umfassende Gesundheits- und Sicherheitspraktiken, einen gesicherten Rechtsstatus sowie Schutz vor geschlechtsspezifischer Diskriminierung – insbesondere für migrantische Arbeiter*innen, Frauen und Kleinbäuer*innen – zu gewährleisten. Der Prozess zur Ausarbeitung dieser europäischen Verordnung begann im April 2020. Im März 2021 nahm das Europäische Parlament einen Bericht an, in dem es ambitionierte und strenge Regeln für unternehmerische Sorgfaltspflicht befürwortet. Nun liegt es an den Kommissaren Didier Reynders (Justiz) und Thierry Breton (Binnenmarkt), einen Vorschlag für eine Richtlinie zu erarbeiten. Auch die Stimme der Vizepräsidentin der Europäischen Kommission für Werte und Transparenz, Věra Jourová, wird hier außerordentliches Gewicht haben.
Jetzt liegt es an uns: Schreibe an die Kommissare Reynders und Breton sowie an Vizepräsidentin Jourová. Teile ihnen mit, dass wir die Menschenrechte und die Umwelt JETZT mit einem starken Lieferkettengesetz schützen müssen! KEINE VERZÖGERUNGEN MEHR!„
Ich bekam diese Info über den Südwind-Newsletter.
Ich unterstütze diese NGO und deren Aktivitäten schon viele Jahre und bin froh, dass sich jemand für diese globalen Themen engagiert.