Nachhaltiger Alltag: 8 Dinge, die wir von unseren Großeltern lernen können. (Utopia.de, sep24). Oder eher schon von den Ur-Großeltern?
Regional –> Leinenwebereien im Mühlviertel! Ganz in der Nähe …
Von Zeit zu Zeit machen wir gerne einen Ausflug ins Mühlviertel und staunen über die “Natur-Angebote” in unserer Nähe – zB Haslach, Helfenberg, Afiesl. Wir haben dieser Tage beim Kauf von Leinen-Bettwäsche (Gerti schwört auf diese 1-A-Qualität!) eine ganz besondere Erfahrung in Bad Leonfelden in der Weberei Katzmayr gemacht – freundlich, kompetent, zuvorkommend, serviceorientiert, klein und fein, ein Familienbetrieb (seit Sep24 am Stadtplatz). Genauso wie das Schuhhaus Neundlinger in St.Veit im Mühlkreis, das ist auch ein gern besuchter Ort von uns – am besten in Fahrgemeinschaft (top auch bei Reparaturen). Wir wissen gar nicht, welche Schätze wir ganz in der Nähe haben, dachte ich wieder einmal und nahm mir vor, bei notwendigen Einkäufen öfter daran zu denken. Denn auf diese regionalen Familienbetriebe sollten wir uns gut schauen.
Leinenweberei Viehböck, Helfenberg. Naturfabrik Afiesl. Leinen Leitner, Ulrichsberg. Textiles Zentrum, Haslach. Mühlviertler Weberstraße.
Designerin: “Es muss Wege geben, faire Mode leistbar zu machen”. (DerStandard.at, sep24).
Das Phänomen der ungenutzten Dinge. (Topos.orf.at, aug24). Um uns herum horten wir unterschiedlichste Dinge, die wir dann doch nicht verwenden. Gekauft ist schnell etwas, die Verwendung ist jedoch eine andere Sache. Dabei spielen auch Vorstellungen von unserem idealen Ich eine Rolle.
Archäologie. Was von heute bleiben wird. (Topos.orf.at, aug24)
Social-Media Trend gegen Fast Fashion. (Topos.orf.at).
Jede zweite Person in Österreich kauft schon secondhand. (Derstandard at, sep24)
H&M: Gut aussehen, wenig zahlen und jetzt auch noch die Welt retten. (Zeit.de, mai24)
Müll an jeder Ecke – Stadtreinigung am Limit. (ZDF.de, mai24) “… Deutsche Städte werden immer dreckiger …”
Fast Fashion: Warum unverkaufte Mode nicht mehr vernichtet werden darf. (Spiegel.de, mai24).
Nachhaltig und günstig: Vaude verkauft Outdoor-Kleidung jetzt secondhand. (Utopia.de, mai24).
Second-hand-Geschäfte trotzen online-Konkurrenz. (Orf.at, mai24).
Flohmarkt Feldkirchen Mai24…
Fast Fashion: Was ist das Problem mit dieser Kleidung? Einfach erklärt. (Srf.ch, apr24).
Frankreich kämpft gegen Billigmode. (Orf.at, Mär24)
Social-Media-Trend gegen Fast Fashion. (Orf.at, feb24).
Platz für Neues (?Was man vlt gar nicht braucht? Anmerkung MariSonn) schaffen. Schätze aus dem Keller und vom Dachboden. (Jän24).
Wie das “Upcycling” von Kleidung das Urheberrecht verletzt. (DerStandard, nov23)
4 Argumente gegen Secondhand – im Check. Nur bei Online-Kauf nachhaltig? (Utopia.de, okt23)
Fräulein Nora -Second-Hand-Boutique. Klein & Fein.
Fräulein Nora – die kleine feine Second-Hand-Boutique in Eferding, Schlossergasse. Auch auf Facebook und Instagram.
ORA – ein Verein der hilft. Sachspenden- Annahme aller Art.
ORA – Der Verein. Das Hilfswerk – ORA International. Sachspenden.
Links & Infos
Gütezeichen-Guide und weitere Ratgeber (Greenpeace, Aug23)
Exit Fast Fashion. Die Folgen für Umwelt, Mensch und Klima. Was kann ICH tun?
Asiens Fabriken: Anfang vom Ende der Billigstmode. (ORF.at, Aug23)
Vom Ende des Kaputtalismus und der Zuvielisation (Buch Matthias Bröckers)
Zu-viel-isation (DiePresse Feb20, “Christen-Gedanken”).
Umfrage zur Mode-Industrie. Jul23. Die Fast-Fashion gerät außer Kontrolle.
Stoppt Fast-Fashion. Jetzt unterzeichnen. Die Fast-Fashion-Industrie lügt am laufenden Band. (Fb Greenpeace, jun23).
Der Mode-Wahnsinn – Fast Fashion in Österreich. (Orf, tvThek).
Öko-Kleidung – wirklich alles besser? … ORF-Thementag
80 Prozent horten ungenuützte Dinge. (Kronenzeitung.at, Jän23)
Müllproblem. Die Umweltberatung informiert.
Kaufen und Wegwerfen. Kritischer Blick in den Kleiderkasten. (ORF.at, 19.1.23)
Heute, 31.12.22, in den OÖN. (Print). Durch Ziehen vergrößern.
Weitere Infos zum Thema Kleidung
150 Milliarden Kleidungsstücke werden pro Jahr produziert. Die Modeindustrie kämpft mit zahlreichen Problemen: Massenkonsum, Überproduktion, Verstöße gegen Arbeitsvorschriften und der vermehrte Einsatz von Chemikalien. Die Mode muss rasch ökologische und soziale Probleme in den Griff bekommen. (ServusTV. Ab in die Zukunft. 12.12.22).
Schmutzige Wäsche, undurchsichtige Lieferketten … (DiePresse, 11.12.22).
Tipps zum Kauf aus zweiter Hand (ORF.at, 3.12.22).
Bereit, deinen Kleiderschrank auszusortieren? Interessanter Link www.vinted.at ….
Hier verkauft zB. Hanna ihre Sachen.
Nano 3sat vom 4.7.22, mediathek … ua.. Billigmode erschwert Recycling
Wo kauft frau ihre Kleidung ein? Bei Shein? Die UltraFastFashion! …
Bitte selber recherchieren zu “Fast.Fashion” und Shein usw.
Unterstütze bitte aktiv die Südwind-NGO.
Salzburg – Kiloweise Kleidung aus zweiter Hand
tagesschau24, 5.2.22 (Mediathek?): Umweltdesaster in der Modebranche: Wegwerfmode/FastFashion, Welt ohne Kleidung, Altkleider-Flut, Modeverweigerer, Geschäft mit der Umwelt …….. sehenswert, interessant, nachdenkenswert.
Textiler Irrsinn hat neue Größe
Umweltdesaster an Ghanas Stränden
Designer-Mode aus der Tonne: Altkleider und ihr Weg um die Welt
Bohrmaschine und Mopskostüm zum Leihen – im Leihladen Wien-Ottakring.
Ein bisschen weniger … produzieren – kaufen – entsorgen.
Nur ein paar Überlegungen.
* Kleidung kaufen, tragen – oder auch nicht?
In den Altkleidersack, weiterschenken oder im Si Passione von Judith Allerstorfer in Audorf 18 vorbeischauen?
“In der heutigen Zeit wird gedankenlos, ohne Rücksicht auf die Ressourcen der Erde in großen Mengen Kleidung eingekauft. Es wird kaum ein Gedanke daran verschwendet, wie sehr die Umwelt durch die Erzeugung, aber auch durch die Entsorgung leidet. In meinem Shop möchte ich einen kleinen Beitrag zum nachhaltigen Gebrauch von Kleidung leisten. Ich nehme saubere Kleidung in gutem Zustand entgegen und gebe sie gegen einen geringen Unkostenbeitrag an meine Kunden und Kundinnen weiter.” Judith informiert über SMS.
Wir könnten …
… durch Second-Hand-Käufe Konsumgütern zu einem längeren Leben verhelfen – Flohmärkte oder Second-Hand-Basare speziell für Kleidung, Kindersachen, Skis, Fahrräder oder Bücher gibt es immer wieder in und um Feldkirchen.
… die Umtauschbasare der Pfarren Feldkirchen und Lacken (Termine im Pfarrblatt), den Spielzeugflohmarkt (Termin im Gemeinde-Veranstaltungskalender) und den kleinen, feinen Secondhand-Shop Si Passione von Judith Allerstorfer (Infos oben) nutzen, denn sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft.
Eigentlich wird ein Auto nur ca. 1,2 Stunden pro Tag genutzt – und sehr schnell wieder durch einen neuen (noch größeren, schwereren) High-Tech-Boliden ersetzt. Offen für Alternativen?
Wir könnten …
… vielleicht Car-Sharing fürs Zweitauto andenken? Frau L. sagte kürzlich: “Wir überlegen unser Zweitauto zu verkaufen und würden gerne Carsharing-Angebote nutzen.” Eine andere erzählt, dass sie mit guten Bekannten ihr Auto manchmal teilt. Aktuell erleben wir einen Wohnmobil-Boom. Wer teilt schon gerne seinen fahrbaren Luxus-Untersatz?
… Oder wie wär’s mit Tiny-Autos statt schwerer Ein-Personen-SUVs für den täglichen Pendlerstau (Infos dazu im Internet) ?
* Spielzeug kaufen, spielen – oder auch nicht?
Brauchen Kinder tatsächlich derartige Mengen von (Plastik-)Spielzeug und technischen Geräten?
Freut sich vielleicht jemand über gut erhaltenes Spielzeug? Man könnte es weitergeben, verschenken oder aufheben?
Wir könnten …
… reparieren (lassen) und damit den Dingen wieder einen Wert geben – im RepairCafe Feldkirchen wird jeden ersten Mittwoch im Monat von Freiwilligen alles Mögliche repariert.
… (Spielzeug-)Flohmärkte oder Tauschbörsen nutzen.
…. Plastik vermeiden, wo immer es möglich ist (Infos über Plastikmüll zB bei Greenpeace oder Film “Plastic Planet”)
* Buch kaufen, lesen – oder auch nicht?
Bücher (und Zeitschriften), soweit das Auge reicht. Ab ins Bücherregal oder ins ASZ?
Wir könnten …
… Bücher mit anderen teilen oder weiterschenken
… die Öffentliche Bibliothek im Pfarrhof Feldkirchen verstärkt nutzen – der kleine feine Treffpunkt mit fixen Öffnungszeiten!
Wir könnten darüber nachdenken …
* Was schon da ist, muss nicht neu produziert werden – das verringert Ressourcenverbrauch und riesige Müllberge.
* Was geteilt wird, muss nicht neu gekauft werden – das spart wertvolle Rohstoffe und Geld.
* Was mehrmals verwendet wird – das wäre ein erster Schritt.
Wir könnten auch …
… Dinge leihen als immer sofort neue zu kaufen – der Siedlerverein Feldkirchen zB. verleiht Gartengeräte und Werkzeuge.
… Sachen gemeinsam nutzen, zB. Kinderspielzeug, Trampolin, Pools, Baumhäuser vlt mit den Nachbarskindern ?
… Sachen gebraucht kaufen? zB. willhaben.at, refurbed.at
Wer verantwortungsvoll konsumieren möchte, sollte sich vor jeder Anschaffung einige Fragen stellen:
* Brauche ich es wirklich und unbedingt?
* Muss es wirklich neu sein?
* Kann es mit anderen genutzt/geteilt werden?
* Wie, wo, wann werde ich es wieder entsorgen (müssen)?
Wir könnten auch nachdenken …
… über die Macht der globalen Konzerne und ihre unvorstellenbaren Profite (auf wessen Kosten?)
… über unsere tägliche Mediennutzung (die vielen anderen technischen Spielereien) und dem damit verbundenen ökologischen Fußabdruck und Stromverbrauch (und die gigantischen Gewinne der globalen Konzerne)
… über den täglichen Wasserverbrauch in den Industrieländern (besonders im Sommer, als Gemeinde mit vielen Natur-Badeseen)
Wer/Was zieht uns wohin? Wer zahlt den Preis?