… das wäre dem Franz bestimmt noch ein Anliegen”, dacht’ ich mir und verfasse daher jetzt einfach diese Zeilen.
Ich denke zurück: Er schwelgte manchmal in nostalgischen Erinnerungen an seine Anfänge als Mostbauer und erinnerte mich öfter daran, dass ich – damals etwa 15jährig – über Jahre hinweg seine erste Schankhilfe war, gemeinsam mit seiner Schwester Mitzi. “Wir waren ein richtig gutes Team und haben extrem viel geleistet damals”, lachte er dabei nicht ganz ohne Stolz.
Viele gute Bekannte und wenige enge Freunde hatte er. Manche begleiteten ihn bis zum Schluss in freundschaftlicher Fürsorge.
Traudi und Rudi unterstützten nach seiner kurzen Krankheit die Angehörigen nach Kräften. Die beiden haben sie alle – Familie und Wegbegleiter – nach seinem Tod gemeinsam an einem Tisch versammelt und sich um einen würdigen Abschied gekümmert.
“Rudi, loss mi jetzt bitte ned im Stich” – das war die Bitte von Franz, als es ihm gesundheitlich plötzlich sehr schlecht ging. Und Rudi ließ ihn nicht im Stich. Wann immer der Franz ihn brauchte – zum Reden, für Arbeiten rund ums Haus und Schank oder als sein Chauffeur – Rudi war stets für ihn da und half. So wie auch einige andere Freunde, auf deren Hilfe er immer zählen konnte und von denen er oft voll Dankbarkeit sprach.